Ihr Kind braucht Leseförderung, Rechtschreibtraining, Rechenförderung, Nachhilfe
IHR KIND
- SCHREIBT, wie es hört (a/e, b/d, g/p)
- verwechselt Buchstaben
- lässt Endungen weg (Igel = Igl)
- verdreht Buchstaben (Wiese = Weise)• LIEST buchstabierend
- kann kleine Schriften nicht lesen
- liest den ersten Buchstaben und rät den Rest
- zu viele Fehler insgesamt
- geübte Diktate bringen nicht den gewünschten Erfolg
- SPRICHT Wörter undeutlich aus (str, spr, schw)
- bildet Einwortsätze
IHR KIND
- RECHNET mit den Fingern
- rechnet bis zum Zahlenraum 10/20
- und verzweifelt anschließend
- vertauscht die Zahlen
- rechnet Textaufgaben nicht
IHR KIND
- ÜBT täglich ohne Erfolg versteht Aufgabenstellung nicht
- LERNT unzureichend in Schule und Elternhaus geht ungern zur Schule (Verweigerung, Angst, Schlaflosigkeit, Rückzug)
- KONZENTRIERT sich nicht ausreichend und kann sich nichts merken
- ist in der Entwicklung verzögert
IHR KIND
- reagiert auffällig in der Wahrnehmung
- verwechselt links und rechts
IHR KIND
- hat räumliche und zeitliche Orientierungsschwierigkeiten
- hat Defizite in der Grob- und Feinmotorik
- reagiert hyperaktiv
- ist in der Entwicklung verzögert
- hat Lernblockaden
Elternbrief
Mein Sohn war von Beginn an ein aufgewecktes Kind und konnte sich schon früh gut ausdrücken. Umso unverständlicher war es, dass er auch Anfang des zweiten Schuljahres beim Lesen die Buchstaben einfach nicht zu Wörtern zusammenbekam, während er in Mathe anderen die Aufgaben erklärte. Dass alle anderen Kinder in seiner Klasse scheinbar mühelos Lesen lernten, er aber einfach nicht voran kam, führte bei ihm zu Frustration.
Das Gefühl, keiner versteht mich, keiner hilft mir, was ist mit mir, mündete in beginnendem agressivem Verhalten seinen Mitschülern gegenüber. Für die Lehrkräfte war sein Verhalten ein Problem, nicht aber sein mangelder Lesefortschritt. Für eine Lese-Rechtschreib-Schwäche sei es noch zu früh und er würde das schon noch schaffen. Auch in vielen Gesprächen mit Lehrkräften, Schulleitung und Schulsozialpädagogen wurden mir keine Anlaufstellen zur Unterstützung benannt. Selbst die eindeutige Diagnose "hochgradiger Verdacht auf eine Lese-Rechtschreib-Schwäche" des vorgezogenen LRS-Tests führte in der Schule zunächst nicht zum Umdenken.
Dann fand ich Frau Groneberg und mein Sohn konnte schnell mit den Förderstunden im Einzelunterricht beginnen. Schließlich wechselte er in der dritten Klasse in eine andere Klasse mit einer sehr erfahrenen Klassenlehrerin. Sie nahm sich seiner an und er hatte endlich auch in der Schule das Gefühl, mit seinem für ihn unerklärlichen Problem nicht mehr allein dazustehen. In den LRS-Therapiestunden gelang es Frau Groneberg mit Konsequenz, klarer Struktur und viel Zuwendung ihn aus seiner Frustration herauszuholen und zur Mitarbeit zu bringen. Irgendwann spürte er selbst seine Fortschritte.
Es war ein schwieriger, anstrengender und langer Weg, für ihn, für mich und für Frau Groneberg. Heute, nach neun Jahren Förderung, hat mein Sohn Spaß am Lernen, ist in der Schule beliebt, bringt Ideen in der Schülervertretung ein, leitet mit Mitschülerinnen eine Mathe-AG und ist auf dem Weg zum Abitur. LRS wird ihn sein Leben lang begleiten, aber er hat gelernt, damit umzugehen, vor allem Dank der Erfahrung, fachlichen Kompetenz und Hartnäckigkeit von Frau Groneberg.
Vielen, vielen Dank, Frau Groneberg! "
Jutta Gronow-Ehlers